SWOT-Analyse: Marktchancen nutzen, Risiken abfedern
Professionelle Nabelschau
Mit einer SWOT-Analyse gehen Sie ans Eingemachte Ihrer Kanzlei. SWOT ist die Abkürzung für Strengths, Weaknesses, Opportunities, Threats. Sie untersuchen also die Stärken und Schwächen Ihrer Kanzlei sowie die Möglichkeiten und Bedrohungen des Marktes.
Analyse aus zwei Blickwinkeln
Die SWOT-Analyse enthält also zwei unterschiedliche Blickrichtungen: Die Analyse der Stärken und Schwächen bezieht sich auf Ihre Kanzlei. Hier richtet sich der Blick nach Innen. Die Analyse der Außenwelt erfolgt dagegen mit der Frage nach den Chancen und den Risiken des Marktes. Das ist die externe Analyse.
Bei der externen Analyse sollten Sie sich nicht nur auf die aktuelle Marktsituation beschränken, also nur auf die heute schon vorhandenen Chancen und Risiken. Im Wettbewerb einen Schritt voraus ist, wer die zukünftige Entwicklung des Marktes früh erkennt.
Beispiel Gesetzgebung: Welche Folgen könnte das neue Gesetz haben, das gerade im Bundestag verhandelt wird? Wie wird es voraussichtlich den Markt verändern? Welche Chancen und Risiken sind demnach zu erwarten? Wer über diese und ähnliche Fragen frühzeitig nachdenkt, kann sich auf die absehbaren Änderungen im Markt vorbereiten, seine Kanzlei strategisch passend ausrichten und schnell reagieren. Im Idealfall heißt das, dass Ihre Kanzlei neue Themen und Beratungsfelder mit als erste besetzt. Das ist ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.
Die vier Segmente der SWOT-Analyse
Anschaulich wird die SWOT-Analyse, wenn Sie die Analyseergebnisse in einer Tabelle mit zwei Spalten und zwei Zeilen darstellen. Über die linke Spalte schreiben Sie „Stärken“,über die rechte Spalte „Schwächen“. Die erste Zeile bezeichnen Sie als „Chancen“ und die zweite als „Risiken“. So erhalten Sie vier Felder, in denen Sie die Ergebnisse der internen Analyse mit den Erkenntnissen der externen Analyse sinnvoll kombinieren.
Der Clou: Richtig gemacht, stellen Sie mit einer SWOT-Analyse die Stärken und Schwächen Ihrer Kanzlei den Risiken und Chancen des Marktes gegenüber. Als Ergebnis erhalten Sie einen strategischen Handlungsplan, mit dem Ihre Kanzlei die Zukunft besser meistern kann. Ihr Kanzleimarketing profitiert so von neuen Impulsen und hält besser den Kurs.
Strategische Ziele richtig ableiten
So interpretieren Sie die vier Ergebnisfelder der SWOT-Analyse richtig:
Stärken-Chancen: Das strategische Ziel im Segment „Stärken-Chancen“ lautet: Ihre Kanzlei verfolgt (neue) Chancen, die gut zu ihren Stärken passen.
Schwächen-Chancen: Das strategische Ziel im Segment „Schwächen-Chancen“ lautet: Das strategische Ziel lautet so: Ihre Kanzlei merzt Schwächen aus, um (neue) Chancen zu nutzen.
Stärken-Risiken: Das strategische Ziel im Segment „Stärken-Risiken“ lautet: Ihre Kanzlei setzt Stärken ein, um (zukünftige) Bedrohungen des Marktes abzuwenden.
Schwächen-Risiken: Das strategische Ziel im Segment „Schwächen-Risiken“ lautet: Ihre Kanzlei entwickelt Strategien gegen Bedrohungen, damit ihre Schwächen den (zukünftigen) Risiken des Marktes keine Angriffsfläche bieten.
Mit der SWOT-Analyse gezielt strategische Fragen lösen
Die SWOT-Analyse ist eine Situationsanalyse. Sie können diese Methode für die strategische Ausrichtung Ihrer Kanzlei und im Kanzleimarketing einsetzen. Oder sie hilft Ihnen bei der Expansion und Standortwahl. Bei dieser Fragestellung bewerten Sie mit der SWOT-Analyse die alternativen Standorte und finden den besten Standort für ihre Kanzlei respektive für die neue Niederlassung heraus.
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